Mittwoch, 10. August 2011

Niederlage im Superpokal-Finale

Nichts war es mit der erneuten Sensation.

Nachdem am Samstag der Berlin Ligist Empor Berlin im Exerpokalfinale sensationell mit 4:3 geschlagen wurde, war der Landesligist Sparta Lichtenberg eine Nummer zu groß.

Obwohl die Buchholzer die Anfangsviertelstunde schadlos überstanden, konnten sie dem Gegner zu keiner Zeit Paroli bieten. 

Nach 17 Minuten war es dann soweit, die Spartaner kamen einmal gefährlich vors Tor, der herausstürmende Thurm wurde lässig überlupft, Kähm konnte auf der Linie nicht mehr retten.

Nur drei Minueten Später stimmte die Zuordnung wieder nicht in der Buchholzer Hintermannschaft. Kahlenberg wird über links überlaufen, die Flanke findet ihr Ziel und Spartas Stürmer köpft aus 5 Metern ein.

Im Offensivspiel machte sich das Fehlen der beiden Flügelspieler Schmoldt und Schulz bemerkbar, Buchholz agiert zu viel mit langen Bällen, die keinen Abnehmer fanden.

Auch die Kreativabteilung um Eric Anders und Falco Kischkoweit fanden nicht ins Spiel, sie waren zwar bemüht, bekamen aber nicht gescheites zu stande , um die wiedereinmal rackernde Spitze Otto zu bedienen.

Buchholz kam erst nach einer guten halben Stunde zur ersten Torchance. Nachdem Kahlenberg nach schönen Dribbling gestoppt wird, jagt Otto den darauffolgenden Freistoß direkt aufs Tor. Der hätte wohl gepasst, wenn ihn ein Lichtenberger Abwehrspieler nicht abgefälscht hätte.
Sie drängten auf den Anschlusstreffer, doch Sparta hatte etwas dagegen.
Während in der 42. Minute noch der Pfosten rettet, war der Ball drei Minuten später drin - 3:0 zur Pause.
In der Kabine versuchte Trainer Suchanek die Mannschaft wieder aufzubauen. Der Treffer kurz vor der Pause brach ihnen jedoch das Genick. Hängende Köpfe, Ratlosigkeit. Man wolle sich aber nicht "abschlachten" lassen und sich in der zweiten Halbzeit gut verkaufen. An ein Wunder glaubte niemand mehr.
MArc Anders kam für Willi Jost in die Partie.


Nach dem Seitenwechsel begannen die Buchholzer so, wie sie beim Exer überzeugten.
 Aggressiv in den Zweikämpfen, schnelle Kombinationen ermöglichten die beste Gelegenheit des Spiel.  Eric Anders taucht nach schönem Doppelpass mit Tobias Otto frei vor dem Tor auf, scheiterte aber am glänzend aufgelegten Schlussmann der Lichtenberger. Sie gaben nicht auf, erspielten sich nun einige Torchancen , aber der Ball wollte nicht rein.

In der 70. Minute dann das 4:0, stark herausgespielt vom Landesligist, Buchholz stand zu weit von den Gegenspielern entfernt.
Nur 10 Minuten später die endgültige Entscheidung, aus 20 Metern fällt der 5:0 Treffer zum Endstand.

Buchholz warf zwar noch einmal alles nach vorne, aber nachdem ein klarer Elfmeter nach Foulspiel an Kahlenberg von der überforderten Schiedsrichterin verweigert wurde, scheiterte wiederum Eric Anders freistehend in der Schlussminute. Es sollte nicht sein mit dem Ehrentreffer.

Die Buchholzer waren über lange Strecken des Spiels nicht in der Lage, an ihre kämpferische Leistung vom vergangenen Wochenende anzuknüpfen. Aber vielleicht war es der Dämpfer zur richtigen Zeit.

Schon am Samstag geht es im Berliner Pilsener Pokal bei Rotation Prenzlauer Berg. Es gilt nun, die Feierlichkeiten um den Pokalsieg aus den Köpfen zu bekommen, und sich auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren.

Klares Ziel diese Saison muss der Aufstieg in die Bezirksliga sein, nachdem er in der vergangenen Saison noch am letzen Spieltag verspielt wurde.



















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