Montag, 17. Juni 2013

Punkterekord zum Saisonabschluss

Da die erste Herren auch das letzte Auswärtsspiel der Saison bei der Zweiten Mannschaft vom Friedenauer TSC für sich entscheiden konnte, übertraf Buchholz die Rekordmarke aus der Spielzeit 2010/11 um drei Punkte. Dennoch klappte es erneut nicht mit dem ersehnten Aufstieg. Neben den beiden Erstplatzierten Spandau und Umutspor steigt in der zweiten Staffel die Truppe vom FC Liria als einer der drei besten Dritten mit sechs Punkten Vorsprung auf Verfolger Buchholz auf. Sechs Punkte mögen auf dem ersten Blick eine Menge Holz sein, bei näherer Betrachtung ist es lediglich eines der zwei verlorenen direkten Duell gegen Liria, die dem Aufstieg letztendlich im Weg standen. Da dieser bereits vor Anpfiff in der Offenbacher Straße nicht mehr erreichbar war, konnte die Mannschaft von Trainer Suchanek befreit aufspielen. Thurm brachte wie in den zwei vorhergegangenen Spielen sein Team bereits früh in Führung. (2.) Schmoldt legte nur fünf Minutebn später nach und bescherrte den Gästen ein beruhigendes Polster. (2:0) Dieses sollte nicht lang halten, nach zwanzig Minuten flog Torjäger Otto mit Rot vom Platz, sein Team musste die restlichen 70 Minuten in Unterzahl bestehen. Essmaili gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer (32.), kurz nach dem Seitenwechsel glich Azab gar aus.(2:2/49.) Doch keine zwei Minuten später stellte Schmoldt den Vorsprung wieder her.(51.) Routinier Engin erhöhte auf 4:2 und machte direkt nach seinem Tor für Katzmarek Platz. (66.) In der Schlussphase wurde es noch einmal brenzlig. Friedenau kam noch einmal heran (4:3/88.), doch Schmoldt besiegelte mit zwei Treffern in der Nachspielzeit den Auswärtssieg der Buchholzer. (5/6:3 /90./92.) Buchholz verabschiedete sich mit dem internen Punkterekord aus der Saison, aber muss auch in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga A antreten, um dann im vierten Anlauf endlich den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen.

Dienstag, 11. Juni 2013

Tore am Fließband

Zum letzten Heimspiel des SV Buchholz reiste Abstiegskandidat FC Hellas an die Chamissostraße. Für Buchholz gab Torhüter Weis sein Debüt zwischen den Pfosten, Dertli fehlte gesperrt, nachdem er in der Vorwoche beim Ausführen des Einwurfs seinen Gegenspieler am Hinterkopf traf und anschließend die Rote Karte sah. Spielgestalter Kischkoweit befand sich schon im Urlaub, wodurch Krüger sein Startelfdebüt in der Chamissostraße feierte. Zudem begleitete ein Kamerateam des rbb den angesetzten Schiedsrichter Manfred Küßner für eine Reportage über das Berliner Schiedsrichterwesen. Küßner wurde in der Hinrunde auf dem Platz von einem Spieler hinterrücks attackiert, leitete die heutige Partie souverän und ohne größere Schwierigkeiten. Das diese nicht aufkamen lag vorallem an der spielerischen Dominanz des Gastgebers. Thurm brachte nach starker Vorabeit von Schmoldt den Favoriten bereits früh in Führung. Wie in der Vorwoche, bei der unnötigen 1-2 Niederlage in Friedrichshain benötigte Buchholz nur knapp sechs Minuten, um das erste Tor zu erzielen. Anders als in Friedrichshain drückten die Gastgeber sofort auf den zweiten Treffer, um Hellas erst gar nicht zurück ins Spiel kommen zu lassen. Lemckes Freistoß verlängerte Namensvetter Hahn zunächst an den Pfosten, um anschließend aus kürzester Distanz doch noch den Ball über die Linie zu befördern.(17./2-0) Keine fünf Minuten später erzielte Toprjäger Otto nach erneuter Vorarbeit vom starken Lemcke das 3:0.(22.) Die Partie nahm seinen erwarteten Lauf, Buchholz dominierte das Spielgeschehen und überzeugte mit perfekter Ausbeute vor dem gegnerischen Tor. Nach einer halben Stunde kamen die Gäste nach einem Freistoß und dem Kopfballtreffer von Koumalatsos zum Anschluss, Hahns Handspiel am eigenen 16er hatte einen überraschenden Elfmeterpfiff zur Folge. Das Geschenk nahm Hellas-Kapitän Kementsetzidis dankbar an und verkürzte auf 3:2. (34.) Buchholz ließ den Gegner zum wiederholten Male in dieser Saison durch individuelle Fehler ins Spiel zurückkehren. Hellas stürmte nun auf den Ausgleich, doch Thurm besorgte auf der gegenseite mit seinem zweiten Treffer den 4:2 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel fingen sich die Gastgeber wieder, legten kurz nach Wiederanpfiff durch Otto nach. (48./5:2) Die Partie sollte eigentlich entschieden sein, dürfte man meinen. Aber in dieser Saison hält die Wundertüte Buchholz immer wieder Überraschungen bereit. Xenidis brachte sein Team per Doppelpack mit zwei sehenwerten Distanzschüssen noch einmal auf 5:4 heran. Gibt Buchholz erneut ein sicher geglaubten Sieg aus der Hand? Es dauierte bis zur 75. Minute, bis Thurm mit seinem dritten Treffer für die Entscheidung sorgte. (6:4) Otto markierte seinen Dreierpack mit dem 7:4(79.), ehe Kapitän Kähm nach sehenswerter Passstaffete im generischen 16er in der Nachspielzeit den 8:4 Endstand erzielte. Das seltene Torerlebnis widmete der frischgebackene Vater per T-shirt-Botschaft seinem Sohn, und sah wegen der schwachsinnigsten regel im Fußball anschließend noch die gelbe Karte. Buchholz verabschiedete sich mit einem munteren und allzeit unterhaltsamen Spiel bei seinen Zuschauern und bedankte sich mittels eigen angefertigtem Plakates bei den Fans für die Unterstützung während der gesamten Spielzeit. Am kommenden Sonntag steht das letzte Auswärtspiel der Saison beim Friedenauer TSC II an(12 Uhr, Offenbacher Str. 5 A // 14197 Berlin). Während es bei den Buchholzern lediglich um das Behaupten des vierten Platzes im Fernduell mit Kaulsdorf geht, kämpft Friedenaus zweite noch gegen den Abstieg, und wird sich sicherlich für das entscheidene Spiel mit Akteuren aus der Berlin-Liga verstärken.