Montag, 23. Juni 2014

Schützenfest zum Saisonabschluss

Am letzten Spieltag ging es nur für die Gäste von BSV 92 II um etwas Zählbares. Nur bei einem deutlichen Sieg und der ausbleibenden Niederlage von Adlershofer BC gegen Friedrichshagen konnte der Abstieg aus der Kreisliga A noch verhindert werden. Die Hoffnungen der Gäste waren bereits früh gedämpft, als Bauermeister nach Kahlenbergs öffnenden Pass Schulze bediente und der A-Jugendliche die frühe Führung erzielte. (1:0/5.) Nach einer guten Viertelstunde schickte Bauermeister Schulz steil, der zunächst den Pfosten und im Nachsetzen zum 2:0 traf.(16.) Zwei Minuten später legte Schulz im Strafraum uneigennützig Schulze das 3:0 auf (18.) Weitere fünf Minuten darauf trug sich auch Schünemann nach langem Ball von Weiss und Schulzes Kopfballverlängerung in die Torschützenliste ein (4:0/23.), die Schulze mit seinem dritten Treffer nach schnellem Einwurf von Bauermeister ausbaute. (5:0/29.) Noch vor der Pause mussten die unterlegenen Gäste in Unterzahl agieren, als Ebrahimi den Torschuss von Schulz mit dem Arm abwehrte. Eine Gelbe Karte hätte es in dieser Situation auch getan, da die Abwehr aus kürzester Distanz keinesfalls bewusst war. BSV-Trainer Haupt wollte daraufhin das Spiel eigenhändig abbrechen, doch seine Spieler wollten das vorerst letzte Spiel in der Kreisliga-A zu Ende bringen. Bauermeister schien bei der Ausführung des darauffolgenden Strafstoßes Mitleid mit den Gästen zu haben, der junge BSV-Keeper Jacobs parierte glänzend, doch Schulz staubte eiskalt zum 6:0 ab. (39.) Sekunden vor dem Pausenpfiff besorgte Schünemann noch den 7:0 Halbzeitstand. Schulze und Schulz hatten ihre Pflicht erfüllt, nach dem Seitenwechsel kamen Schmoldt und Dertli in die Partie. Die Buchholzer machten dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Nur fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff krönte Bauermeister seine gute Leistung mit dem 8:0. (50.) Die Gäste kamen nun richtig unter die Räder. Schmoldt und Schünemann erhöhten binnen 90 Sekunden auf 10:0 (53./54.), auch der zweite eingewechselte Dertli traf zum 11:0 (68.) Sogar Verteidiger Kähm durfte den seltenen Torjubel zum 12:0 zelebrieren, den er mit einer Grußbotschaft auf dem T-Shirt seinem Sohn widmete.(12:0/72.) Direkt nach dem Wiederanstoß erzielte Schünemann seinen vierten Treffer zum 13:0. (73.) Danach durften die zu keiner Zeit aufgebenden Gäste auch am Spiel teilnehmen. Der eingewechselte Buchholz umkurfte Weiss zunächst, traf dann nur den Querbalken und hatte Glück, dass Baumann mit dem Kopf abstaubte.( 13:1/77.) Zwei Minuten später durfte BSVs Buchholz doch noch seinen Treffer zum 13:2 bejubeln(79.) Den Schlusspunkt setzte erneut Schmoldt nach einer Schünemann-Flanke zum 14:2 Endstand. Alle Tore im Video Zum Abschluss der Saison präsentierte sich die erste Herren noch einmal torhungrig gegen zugegeben hoffnungslos überforderte Gäste. Eine wechselhafte Spielzeit beendet der SV Buchholz auf dem sechsten Tabellenplatz. In knapp vier Wochen geht es auch schon mit der Vorbereitung und den Spielen ium Exerpokal weiter. Am 5. Juli findet zudem der Integrationscup des SV Buchholz auf dem Sportplatz in der Chamissostraße statt. Glückwünsche gehen an dieser Stelle auch an die A-Jugend heraus, die am Samstag den Aufstieg in die Landesliga feiern konnten und in der kommenden Saison die Herrenmannschaften des Vereins mit einigen Spielern verstärken werden.

Montag, 16. Juni 2014

Spielentscheidende Standards in Adlershof

Es regnete aus Strömen beim Auswärtsspiel in Adlershof. Keine idealen Bedingungen am 29. Spieltag. Dennoch starteten die Buchholzer furios. In der sechsten Minute köpfte Schünemann Kahlenbergs Eckball zur frühen Führung ein. Doch diese hielt nicht lang. Wenige Minuten danach pennte die SVB-Abwehr im eigenen Strafraum. Die Eckballhereingabe der Adlershofer segelte quer durch den Strafraum, ehe Nels sie am langen Pfosten unter Kontrolle bekam und ungehindert zum Ausgleich traf. (1:1/10.) Eine Viertelstunde später fast eine Kopie des Ausgleichstreffers. Ecke von rechts und diesmal durfte Schwichtenberg im 16er ungehindert zur Heimführung einköpfen.(2:1/26.) Zwei Unkonzentriertheiten bei Standards sorgten für den Adlershofer Umschwung. In der Offensive verpassten Schünemann und Schmoldt den sofortigen Abschluss und vertendelten so die Chance zum erneuten Ausgleich. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit entschärfte Klink einen Freistoß des Gastgebers aus dem Winkel, war zwei Minuten später bei Riedtkes stramm getretenen Freistoß von der Strafraumgrenze ins Torwarteck jedoch machtlos. (3:1/45.+1) In der letzten Aktion vor dem Seitenwechsel bewahrte Klink im Duell mit Klessen sein Team vor dem endgültigen Knock-out. In der Kabine schien der Wille zur Wende bereits zu schwinden. Dabei fehlte nur ein früher Treffer, um Adlershof in die Bredouille zu bringen. Pünktlich zum Wiederanpfiff strahlte auch die Sonne über den Platz. Die kämpferische Einstellung stimmte nun, einzig der Anschlusstreffer wollte nicht fallen. So nutzte Adlershof einen Konter zur Entscheidung. Einen Pass durch die Schnittstelle der Abwehr verwertete Hübner zum 4:1. (69.) Zehn Minuten vor dem Ende erzielte Schünemann zumindest den schönsten Treffer des Tages. Dem Ballgewinn am eigenen Strafraum folgte der Doppelpass mit dem eingewechselten Miguel Schmoldt und einem beherzten Abschluss von der Strafraumgrenze unter die Latte des Gehäuses. (4:2/80.) Die letzte Möglichkeit von Schünemann lenkte Nawrocki über den Querbalken. (88.) So blieb es bei der 4:2 Auswärtsniederlage, die den Unkonzentriertheiten bei den Standards im ersten Durchgang geschuldet war. Zusammenfassung im Video: Am kommenden Sonntag (14 Uhr) gastiert die zweite Mannschaft von BSV 1892 zum letzten Spieltag an der Chamissostraße. Die Gäste müssen unbedingt gewinnen und gleichzeitig auf eine hohe Niederlage von Adlershof in Friedrichshagen hoffen, um noch in letzter Sekunde den Abstieg zu verhindern. Die Buchholzer wollen sich dagegen noch einmal anständig von den heimischen Zuschauern verabschieden, nachdem die Saison sehr wechselhaft verlief.

Sonntag, 1. Juni 2014

Schwere Verletzung überschattet Heimsieg

Nachdem die kämpferische Leistung in der Vorwoche beim Ligaprimus 1. FC Neukölln (3:2) nicht mit etwas Zählbarem belohnt wurde, wollten die Buchholzer im Heimspiel gegen Bau Union unbedingt wieder als Sieger vom Platz gehen. Dies bewiesen sie von der ersten Sekunde an. Es dauerte keine zehn Minuten bis Schmoldt nach gutem Zuspiel vom jungen Schulze die Führung erzielte.(1:0/7.) Direkt nach Wiederanstoß der Schock: Krüger grätscht Richtung Ball und trifft Thurm unglücklich am Knie, der vor Schmerzen schreiend liegen blieb und vom Platz geführt werden musste.(8.) Für ihn kam Dertli in die Partie und gab nach langwidrigen Beschwerden sein Comeback in der Rückrunde. Der Gastgeber ließ sich durch die schwere Verletzung von Thurm zunächst nicht aus dem Konzept bringen. Kurz darauf traf Schmoldt aus der Distanz zum 2:0 (12.) und bediente fünf Minuten später Schulze, der unbedrängt auf 3:0 erhöhte.(17.) Als Thurm anschließend Richtung Kabine humpelte, schlich sich bei den Mitspielern ein gewisser Schlendrian ein, der erst kurz vor der Pause gestoppt werden konnte. Schmoldt markierte nach Zusammenspiel mit Schünemann seinen dritten Treffer zum 4:0.(43.) Kahlenberg erzielte in der Nachspielzeit noch den 5:0 Pausenstand. In der Kabine sorgenvolle Mienen. Es wurde gerätselt, wie schwer es den Mitspieler getroffen hat. Nach der Pause kam Otto für den Dreifachtorschützen Schmoldt in die Partie und erarbeitete sich sofort Chancen zu weiteren Treffern. Einzig der Torerfolg wollte ihm nicht mehr gelingen. Den Schlusspunkt besorgte der aufgerückte Verteidiger Hahn nach guter Vorlage von Dertli zum 6:0 Endstand.(80.) Zusammenfassung vom Spiel Über den überzeugenden Heimsieg konnte sich die Mannschaft nicht so recht freuen. Gestern Abend kam noch die ernüchterne Bestätigung, dass sich Thurm den Meniskus, sowie das vordere Innen- und Kreuzband gerissen hat und für mindestens ein Jahr pausieren muss. Der Verein und die Mannschaft wünscht seinem langjährigen Mitglied gute Besserung und einen unproblematischen Heilungsprozess. Komm schnell wieder auf die Beine, Mitchel!