Sonntag, 7. September 2014

Keine Blöße zum Vereinsfest

SV Buchholz – FV Wannsee 4:0 (2:0)
BUCHHOLZ: Klink – Bauermeister (79. Tzschentke), Hahn, Jost, Kähm – Kischkoweit(C) , Kahlenberg – Thurm, M. Schmoldt(57. Anders, 67. Michaelis), A. Schmoldt – Schulze
WANNSEE: Kilian – Herbstleb(64. Kleinmann), Piske, Pflugmacher(C), Kaufhold – Janiak, Fleischer – Haenska, Neumann, Stach – Kahlow
SR: Löbert – z.Z: ca. 80
Tore: 1:0 (31.) Hahn, energisches Nachsetzen beim zuvor geblockten Kopfball, 2:0 (39.) Thurm, bestrafte missglückten Rückpass von Piske eiskalt, 3:0 (66.) Anders, Abstauber beim Pfostenschuss von Schulze, 4:0 (87.) Schulze, überwindet Kilian im kurzen Eck.
GELBE KARTEN: Kischkoweit, Kahlenberg, Thurm – Kilian
BESTE SPIELER: Schulze, Hahn, Kahlenberg – Kahlow, Janiak
Strahlender Sonnenschein, gut besuchtes Vereinsfest. Beste Voraussetzungen für den SV Buchholz die zweite Runde im Berliner Pilsner-Pokal zu erreichen. Mit einem souveränen 4:0 Erfolg setzten sich die Gastgeber gegen den ersatzgeschwächten FV Wannsee durch. Die Gäste traten den weiten Weg in den Nordosten Berlins ohne 13 Spieler an, die Arbeits- oder Urlaubsbedingt fehlten. Für Trainer Stephan Howaldt keine Ausrede:
„Die Elf auf den Platz hätte es richten müssen, aber wir waren heute zu harmlos. Der Sieg für Buchholz geht auch in der Höhe in Ordnung.“
Dem stimmte auch SVB-Coach Peter Rohde zu, der bereits einige gute Ansätze bei seinem Team bewundern konnte:
„Wir haben stark begonnen, aber uns erst nach einer halben Stunde belohnt. Insgesamt haben wir noch zu viele gute Chancen liegengelassen. Das Geschenk zum 2:0 kurz vor der Pause haben wir gerne angenommen.“
Nach dem Seitenwechsel schlich sich der Schlendrian bei den Gastgebern ein. Das spielerische Niveau aus dem ersten Durchgang nahm spürbar ab. Mit der Einwechs-lung von Anders kam wieder mehr Zug zum Tor, dessen Einsatz ein zu frühes Ende nahm. (siehe unten) Das Spiel war bereits Mitte der zweiten Halbzeit entschieden. Buchholz verpasste es in der Folge, dem angeschlagenen Gegner weitere Tore einzuschenken. Einzig die inkonsequente Regelauslegung von Schiedsrichter Löbert, der einige Male die durchaus berechtigte Verwarnung stecken ließ, brachte in der Schlussphase unnötige Hektik in die Partie. Beiden Mannschaften hätte noch ein Strafstoß zugestanden werden können, die ausbleibenden Pfiffe des Schiedsrichters änderten aber nichts mehr am Spielausgang. Besonders die eingewechselten A-Jugendlichen Michaelis und Tzschentke machten in der Schlussphase auf der rechten Seite der Buchholzer ordentlich Betrieb. Kurz vor dem Ende krönte Schulze seine überragende Leistung mit dem 4:0-Schlusspunkt. Buchholz zog letztlich hoch verdient in die zweite Pokalrunde ein und darf sich am zweiten Oktoberwochenende auf einen attraktiven Gegner freuen.
Zusammenfassung vom Spiel
Torjubel unter Schmerzen
Akribisch bereitete sich Marc Anders (24) zu Beginn des zweiten Durchgangs auf seinen Einsatz vor. Der zuvor oft lädierte Oberschenkel wurde sorgfältig gedehnt, damit dieser den kommenden Belastungen stand hält. Dennoch dauerte der Einsatz des „Pechvogels von Buchholz“ nur wenige Minuten. Für den jungen Miguell Schmoldt gekommen setzte der Familienvater direkt nach seiner Einwechslung Akzente im Spiel nach vorne. In der 66. Minute lauerte er im Strafraum auf Schulzes Zuspiel, der etwas eigensinnig den direkten Torabschluss suchte und lediglich den Innenpfosten traf. Mit vollem Einsatz beförderte Anders den Ball über die Linie, blieb jedoch mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Beim Abschluss knickte er unglücklich mit dem linken Knöchel um, humpelte nach seinem Torerfolg mit Verdacht auf Kapselriss vom Platz. Bleibt zu hoffen, dass dem sympathischen Kämpfer diese Verletzung nicht all zu lange außer Gefecht setzt.
Am nächsten Samstag (13:00 Uhr, Chamissostraße)trifft die erste Herren zum vierten Spieltag auf den punktgleichen Drittplatzierten Schmöckwitz-Eichwalde.

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