Montag, 1. September 2014

Spielentscheidende Einwürfe

Zum dritten Spieltag gastierten die ersten Herren beim SFC Friedrichshain auf dem Laskersportplatz. Die Lieblingsfarbe beider Teams schien Grün zu sein, weshalb gelbe Leibchen die Trennung zwischen den Mannschaften herstellen musste. Von Beginn an schenkten sich die Akteure nichts, die Zweikämpfe wurden robust angenommen. Die Gäste agierten mit vielen langen Bällen, die zunächst keinen Abnehmer fanden. Bis einer dieser weit geschlagenen Bälle von Bauermeister den startenden Schünemann erreichte, der die Kugel lässig am SFC-Schlussmann Böse zur Gästeführung vorbeilegte. (0:1/18.) Fünf Minuten später hätte der Torschütze zum 2:0 einschießen können, doch Böse behielt im kurzen Eck die Oberhand. (24.) Der nachfolgende weite Einwurf von Bauermeister tippte im 5-Meteraum auf, wo Kahlenberg in feinster Malanda-Manier den Ball freistehend an den Innenpfosten köpfte. So viel Leichtfertigkeit beim Auslassen der Chancen wird selbst in der Kreisliga-A bestraft. Nach einem erneuten weiten Einwurf sprangen Hahn und Jost unter dem Ball durch, Rahn lauerte auf diesen Schnitzer und erzielte per artistischer Einlage den Ausgleich. (1:1/30.) Aber noch vor der Pause war ein wiederholter langer Freistoß von Bauermeister Wegbereiter für Schulzes erneuten Führungstreffer, der nicht minder ansehnlich war. (44./1:2) In der Kabine forderte Trainer Rohde sein Team auf, den Ball mehr laufen zu lassen und über Kurzpasspiel zum Erfolg zu kommen. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs setzten die Gäste die taktische Vorgabe um, gefühlte zehn Minuten blieb der Ball in den eigenen Reihen. SFC lauerte in der eigenen Hälfte auf Fehlpässe, wie der von Schulze in Minute 51, den Thurm nur mit einem Foul beheben konnte. Nach einer Viertelstunde änderte SFC seine Mauertaktik in agressives Pressing, das Spiel nahm wieder an Attraktivität zu. Buchholz verpasste, die Entscheidung zu erzielen. Auch die eingewechselten Schmoldt und Engin konnten das fade Offensivspiel ihrer Mannschaft nicht beleben. So kam es, wie es kommen musste. Einen langen Einwurf bugsierte der erst Sekunden zuvor wiedereingewechselte Walter zum Ausgleich über die Linie und profitierte vom Tiefschlaf der Buchholzer Hintermannschaft. (2:2/86.) Kurz vor dem Apfiff hätte Alexis Schmoldt noch für den Siegtreffer sorgen können, sein Kopfball segelte jedoch hauchdünn am langen Pfosten vorbei. Es blieb letztendlich beim leistungsgerechten 2:2-Unentschieden. Zusammenfassung vom Spiel Am kommenden Woche ruht der Ligabetrieb. Dafür trifft der SV Buchholz vor heimischen Publikum zum Vereinsfest auf den FV Wannsee in der ersten Hauptrunde des Berliner-Pilsner-Pokals. Anstoß ist um 15:30 Uhr in der Chamissostraße. Zuvor stehen ab 10 Uhr zudem weitere Pokalspiele der Jugendmannschaften auf dem Programm. Vorbeikommen lohnt sich!

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