Sonntag, 20. März 2016

Schon wieder verloren

Und zwar mit exakt dem selben Ergebnis wie in der Vorwoche gegen Empor. Aber beim Heimspiel gegen Mahlsdorf konnte die Mannschaft zumindest über eine Stunde dem Gegner paroli bieten und zeigen, dass man zurecht in der Bezirksliga spielt.
Die personalgebeutelten Buchholzer mussten neben dem gesperrten Abwehrchef Oser und den verletzten Schulz und Kischkoweit auch auf Torhüter Klink verzichten. Für ihn stand wie im Hinspiel der junge Peterson zwischen den Pfosten und machte seinen Job mehr als solide. Da Thurm in der Abwehrkette gebraucht wurde, gab der 18-jährige Elias Schulze auf dem linken Flügel sein Debüt. Mit seiner Unbekümmertheit konnte er gemeinsam mit Sturmspitze Jaksiewicz für Gefahr im gegenerischen 16er sorgen. Mit einer engagierten Leistung erkämpften sich die Hausherren sogar die größeren Spielanteile. Mit etwas Glück hätte Alexis Schmoldt die Führung erzielen können. Doch Glück sucht man im Abstiegskampf vergebens. Sonst hätte Lemckes geblockter Torschuss schon einen Handelfmeter zur Folge haben können. Pech, dass Lemcke dabei nicht den ausgestreckten, sondern den vorderen angelegten Arm des Mahlsdorfers traf. Beim nachfolgenden Eckball köpfte Schmoldt freistehend etwas zu hoch (28.)
Belohnen!
.. sollte sich die Mannschaft für ihr engagiertes Auftreten. Vom Tabellendritten Mahlsdorf kam erst nach dem Seitenwechsel etwas mehr Torgefahr. Erst eine sehr umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters, der bei Thurms Rettungstat auf der Torlinie ein Handspiel gesehen haben will, zerstörte auf brutale Art und Weise alle Hoffnungen der Buchholzer. Die schwachsinnige Dreifachbestrafung (Rot, Sperre + Elfmeter) kann noch weitreichende Folgen im Abstiegskampf haben. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kern souverän zur Gästeführung. (0:1/58.) Jetzt war der Bann und der Wille der Buchholzer gebrochen. Auch Petersons Glanztat half nicht, weil Hahn den Nachshuss von Kern nicht auf der Linie abwehren konnte. (0:2/63.) Wie im Hinspiel hagelte es dann weitere Gegentore nach Eckbällen. Zuerst kann Kleinschmidt undbedrängt einköpfen(0:3/65.), dann fälscht Marc Anders mit dem Kopf ins eigene Tor ab. (0:4/68.) In der Nachpielzeit patzte dann noch der junge Peterson, der zuvor mit zahlreichen Paraden eine noch höher ausfallende Niederlage abwehrte. Adov staubte mit dem Abpfiff zum 0:5-Endstand ab. (90.) Zuvor flog auch noch Kahlenberg mit Rot vom Platz, weil er seinen Gegenspieler als "Vogel" betitelte.
Zusammenfassung im Video:
Er wird damit der Mannschaft wie Thurm in den nächsten Begegnungen wieder einmal gesperrt fehlen. Am kommenden Osterwochenende ist spielfrei. Danach steht mit dem Heimspiel gegen den Nachbarn aus Karow das erste von 8 Abstiegsendspielen statt. Um dafür gerüstet zu sein, muss endlich auch wieder die Trainingsbeteiligung stimmen. Es bleiben vier Trainingseinheiten, um sich optimal auf den Endspurt vorzubereiten und die Wende herbeizuführen...

Dienstag, 15. März 2016

Vielen dank an die 2.

...und deren Trainer Daniel Pandzic. Da durch die von Empor veranlasste Spielverlegung Schulze ausfiel, Thurm mal wieder gesperrt war und Kahlenberg kurzfristig krank wurde, waren mit Flo Jaksiewicz und Alexander Zessin zwei Leistungsträger der Zweiten spontan bereit, die Erste im Abstiegskampf zu unterstützen.
Sie fügten sich von Beginn an vorallem durch ihren vorbildlichen kämpferischen Einsatz gut ein. Aber nach nicht einmal zehn Minuten machte Empors Darnis aus einer Halbchance das 1:0, weil Klink darauf spekulierte, dass Kossack in der Spitrze noch an den Ball kommt. (8.) Fünf Minuten später fehlte erneut wieder der Einsatz bei gegnerischen Standardsituationen. Cappel köpfte nach einem Eckball gegen zwei Gegenspielern unbedrängt ein.(2:0/13.) Bereits nach einer viertel Stunde schien das Spiel entschieden. Buchholz fing sich zwar und hielt gut dagegen, die beste Gelegenhiet von Jaksiewicz stellte Empor-TW Tornette allerdings vor keine größeren Probleme. (23.)Kurz vor der Pause sprang Oser der Ball noch im eigenen Strafraum an die Hand. Dafür sah er die 5. Gelbe Karte und wird am Samstag gegen Mahlsdorf gesperrt fehlen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Seiler souverän zum 3:0 Halbzeitstand.(44.)
Moral zeigen!
Auch wenn Empor spielerisch deutlich überlegen war, wollte die Mannschaft nicht untergehen. Und zumindest dies schaffte sie. Mit der vermutlich jüngsten Elf der Saison erabeitete sich die Mannschaft die Schadensbegrenzung. Die Tore von Kossack (4:0/55.) und Hädicke (5:0/62.) ließ Empor zwar noch zwei Abseitstore folgen, die der aufmerksmae Schiedsrichter Tylewski aber verweigerte. Damit blieb den Gästen das halbe Dutzend und die Schmach eines 6:0, welches oft als nicht angetreten ausgefasst wird, ersparrt.
Zusammenfassung im Video:
Das nächste Spiel wird nicht einfacher. Am Samstag gastiert der Tabellendritte BW Mahlsdorf-Waldesruh auf dem Helmut Faeder Sportplatz(14:00 Uhr). Auch wenn das Hinspiel mit 7:3 verloren ging hat die Mannschaft in dieser Saison bewiesen, besonders auf heimischen Platz jedem Gegner Paroli bieten zu können und jedes Spiel bis zum Schluss offen gestalten zu können! Und daran muss auch am Samstag geglaubt und angeknüpft werden!!

Montag, 7. März 2016

Willkommen im AbstiegsKAMPF

Im Prinzip steckt die Mannschaft schon seit dem 7:3-Debakel in Mahlsdorf darin. Doch nach der unglücklichen Heimniederlage gegen TSV Rudow II sollte nun auch der letzte begriffen haben, dass es nur über den KAMPF GEMEINSAM aus der Misere gehen kann.
Die Mannschaft war sich dem endlich bewusst und fightete vom Anpfiff an, um gegen den direkten Konkurrenten den Big-Point zu landen. Angetrieben vom wiedergenesenen Kapitän Kischkoweit wurden die Zweikämpfe angenommen und der Gegner früh unter Druck gesetzt. Besonders dem langzeitgesperrten Thurm war anzumerken, endlich seinen Teil beitragen zu wollen. Aus kürzester Distanz scheiterte er gleich zweimal am überragend reagierenden TSV-Keaper Eckert, der trotz seiner fast 2m erstaunlich schnell am Boden war. Aber auch Schulze rieb sich endlich in der Spitze auf und erarbeitete sich so Chance um Chance, was leider nicht mit der Führung belohnt wurde. Zugegeben, es war kein spielerischer Leckerbissen. Aber im Abstiegskampf kommt es auf Einsatz und Zielstrebigkeit an, da bleibt der organisierte Spielaufbau zum Teil auf der Strecke. Als Schulze dann nur den Pfosten traf, dachten alle es würde torlos in die Kabinen gehen.
Doch eine Unachtsamkeit in der aufgerückten Defensive nutzte Rudow zur mehr als unverdienten Führung durch Möckel Sekunden vor dem Halbzeitpfiff. Doch wie lautet die grausamste Fußballweisheit: Wer die Tore vorne nicht macht... kassiert sie hinten! In der Kabine verstand niemand, wie Buchholz zurückliegen konnte. Aber alle waren sich einig, dass das Spiel noch nicht entschieden ist!
Voller Tatendrang eröffnete Buchholz den zweiten Durchgang. Doch der begann mit einem weiteren Paukenschlag. Kapitän Kischkoweit ging wie gewohnt mit vollem Einsatz in das Kopfballduell und prallte mit dem Gegenspieler zusammen. Mit einer Platzwunde musste er vom Platz und wird der Mannschaft in den nächsten Wochen fehlen. Doch die ließ sich davon nicht aus der Bahn bringen und kämpfte weiter um den Ausgleich. Nur 5 Minuten nach seiner Einwechslung grätschte Schweiz-Rückkehrer Alexis Schmoldt die Kugel ins Netz! (1:1/63.) Zuvor konnte selbst ein indirekter Freistoß aus sechs Metern nicht den Weg ins Tor finden. Der Jubel war kaum erklungen, da wurde beim Eckball geschlafen. Völlig ungedeckt konnte Gül am langen Pfosten in den Rückraum flanken, wo Torjäger Zielske unbedrängt ins rechte Eck schlenzen konnte (1:2/65.)
Und wieder einem Rückstand hinterherennen!
In der Schlussphase kam Co-Trainer Armando Schmoldt für den glücklosen Schulze in die Partie. Die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss und hätte sich in der Nachspielzeit fast noch mit einem Punkt belohnt. Doch bei Armandos Querpass geriet Thurm zu sehr in Rückenlage und schob das Leder in Gomez-Manier aus 4 Metern über den Kasten.
Zusammenfassung im Video
Es sollte einfach nicht sein heute. Dieser eine Punkt hätte das Verlassen der Absteigsränge bedeutet. Doch an diesem verregneten Sonntag fehlte einfach das Glück, welches man sich aber erarbeiten muss. Der Anfang ist mit den kämpferischen 95 Minuten gemacht. Nun gilt es in der kommenden Trainingswoche daran anzuknüpfen. Hoffentlich bei einer höheren und ehrgeizigeren Beteiligung als in der vergangenben Woche. Im AbstiegsKampf funktioniert NICHTS von allein! Das nächste Spiel wurde von Empor II auf Samstag-Nachmittag um 16:30 Uhr verschoben, damit diese ihren Torjäger Laki von Beginn an zur Verfügung haben. Die späte Anstoßzeit sollte kein Freibrief wür eine ausgedehnte Spielvorbereitung sein. Nur wenn JEDER Einzelne für die Mannschaft ans Limit geht, ist dort auch etwas zählbares(Punkte) zu holen.